Island - Heimaey - Nordlandtour 2009

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Nordlandkreuzfahrt 2009
Reykjavik
New York
09. August 2009

Wir haben gegen 8:00 Uhr an der Pier von Heímaey auf den Westmänner-Inseln (Vestmannaeyjar) festgemacht. Die Einfahrt in den Hafen war spektakulär, da das Schiff einige Ecken fahren musste und alles ziemlich eng war. Eigentlich sollten wir hier auf Reede liegen, aber unser Kapitän meinte, da die engste Stelle 100 m breit wäre, käme er da mit der Athena ohne Probleme hinein. Leider konnte er für die Ausfahrt dann nicht im Hafenbecken drehen und musste dann im Rückwärtsgang wieder hinaus fahren. Zur Unterstützung dafür hat er sich dann einen Schlepper bestellt, der uns bei der Ausfahrt dann tatkräftig unterstützt hat.

Die Landschaft hier ist sehr schön. Die Inseln bestehen wohl hauptsächlich aus Vulkangestein und an den Hängen nisten viele Papageitaucher und Möwen. Unseren Ausflug hatten wir wieder auf den Nachmittag gelegt und das Wetter hat dann auch mal wieder mitgespielt. Es war trocken und gegen Ende der Tour kam auch die Sonne raus.
Den ersten Stopp hat man an einer Stelle gemacht, an der die Jugendlichen der Insel das Seilschwingen lernen, mit dem man sich an die Vogelnester heranmacht. Den zweiten Stopp haben wir an einer Stelle gemacht, von der aus man noch einiges an Höhe überwinden musste, um an den Vulkan zu kommen der 1973 einen großen Teil der Insel in Schutt und Asche gelegt hatte. Der Vulkan ist damals erst durch einen Ausbruch entstanden und hat die Inseln auch um mehr als 2 km² vergrößert. Ein Teil der alten Küstenlinie liegt nun im Innern und an einigen Stellen ragen noch Mauern und Schornsteine aus der Lava hervor. Vor dem Vulkanausbruch lebten etwa 5.000 Menschen auf der Insel, danach sind aber nicht alle zurück gekehrt. Heute leben noch etwa 3.000 Menschen hier. Heímaey ist übrigens die einzige Insel der Westmännerinseln, die ständig bewohnt ist.
Dann haben wir das "Pompeji des Nordens" besucht. Hier hat man in der Vulkanasche einige Häuser teilweise frei gelegt. Danach haben wir kurz an dem kleinen Flughafen der Insel halt gemacht. Von hier aus gehen täglich mehrere Flüge nach Reykjavík. Man kann von hier aus auch die 1963 bei einem Vulkanausbruch entstandene Insel Surtsey sehen. Diese Insel ist nur für Wissenschaftler freigegeben und man will dort erforschen, wie nach und nach die Pflanzen dort wachsen. Nun ging es zu einem Halt, von dem man noch ein kleines Stück über eine Schafweide laufen musste und dann aber einen schönen und vor allem nahen Blick auf eine Kolonie Papageitaucher hatte. Bevor wir zum Schiff zurück fuhren, hat man dann noch einige besondere Häuser und den Friedhof der Stadt angefahren; aber alles ohne Fotostopp.
Wir sind dann an Bord zurückgegangen und haben noch die Kaffeestunde mitbekommen. Danach war für uns ausruhen angesagt, bevor wir in Richtung Färöer (Føroyar) weiterfuhren.
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