Mittelmeer 2018
Blick auf den Jachthafen von Monaco
Der Fürstenpalast
27. September 2018
Das Fürstentum Monaco ist ein südeuropäischer Stadtstaat und nach der Vatikanstadt der zweitkleinste Staat der Erde. 2015 zählte das Fürstentum knapp 40.000 Einwohner auf einer Fläche von gut 2 km² und weist die höchste Bevölkerungsdichte aller Staaten auf. Die Einwohner Monacos werden als Monegassen bezeichnet.
Das Fürstentum liegt an der französischen Mittelmeerküste zwischen dem französischen Nizza im Westen und der französisch-italienischen Grenze im Osten. Die Küstenlänge des Fürstentums beträgt 4,1 Kilometer.
Als einziges Land der Welt unterteilt Monaco seine Bevölkerung in drei Kategorien: gebürtige Monegassen, Landeskinder und wohlhabende Ausländer. Erstere Gruppe verfügt über das Recht auf eine angemessene staatliche Wohnung. Die Landeskinder als zweite Kategorie haben ein Recht auf eine angemessene Wohnung aus nichtstaatlichem Immobilienbesitz.
Monaco ist Sitz eines Erzbischofs, der direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt ist. Bischofskirche ist die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée.
Monaco war ein antiker Handelsplatz der Phönizier und später der Griechen. Nachdem Kaiser Heinrich VI. im Jahr 1191 der Republik Genua die Herrschaft über die Küstenregion um das heutige Monaco übertragen hatte, wurde am 10. Juni 1215 an der Stelle, an der heute der Fürstenpalast steht, mit dem Bau einer Grenzfestung begonnen. Dieser Tag gilt als das Gründungsdatum Monacos.
1297 gelingt es Soldaten der Familie Grimaldi und mit ihnen verbündete Familien unter der Führung von Francesco Grimaldi, in die Festung Monaco einzudringen und diese zu erobern. Von nun an ist die Geschichte Monacos eng mit der Familie Grimaldi verbunden, die bis zum heutigen Tag die Herrschaft über Monaco ausübt.
Die Spielbank Monte-Carlo wurde im Jahr 1853 eröffnet. Monaco ist seit 1911 eine konstitutionelle Monarchie, in der der Regierende Fürst das Staatsoberhaupt ist. Die Unabhängigkeit Monacos, die seit dem 25. Februar 1489 besteht, war bisher an das Bestehen der Grimaldi-Dynastie gebunden. Ein Vertrag mit Frankreich regelte bis 2002, dass bei Aussterben der Grimaldi Monaco an Frankreich fällt. Diese Regelung wurde 2002 abgeschafft.
Es existiert eine 116 Mann starke Compagnie des Carabiniers du Prince, die den Personenschutz für den Fürsten sowie die Ehrenwache am Palast stellt.
Ein Drittel der Bevölkerung sind Millionäre. 2017 war Monaco damit die Stadt mit der weltweit höchsten Dichte an Millionären. Im März 2018 lebten in Monaco auch 4 Milliardäre.
Der Grand Prix von Monaco fand 1929 zum Ersten mal statt, 1955 kam erstmals die Formel 1 nach Monaco-
Touristenziele sind u. a. der Place du Casino (von den Einheimischen liebevoll Camembert genannt), die Altstadt Monaco-Ville, der exotische Freiluft-Garten und das Ozeanographische Museum.
Nach einer Nacht, in der wir nur sehr schlecht geschlafen haben, sind wir am Morgen in Monaco angekommen. Das Schiff war allerdings sehr ruhig in der Nacht und wir haben nicht mitbekommen, dass wir auf See unterwegs waren. In Monaco musste Alfred früh aufstehen, da sein Ausflug bereits um 8:45 Uhr los ging.
Die Tour führte zunächst nach Nizza. Dieser Teil der Tour wird auf der nächsten Seite beschrieben. In Monaco sind wir zunächst ins Parkhaus unterhalb der Kathedrale gebracht worden. Über zwei Rolltreppen, einen Lift und noch einer Rolltreppe kamen wir dann wieder ans Tageslicht. Wir sind dann durch einen kleinen Park gelaufen. Hier wurden wir dann von einer Flugschau mit französischen Jagdfliegern überrascht, die eine tolle Schau geboten haben.
Dann ging es weiter zur Kathedrale Notre-Dame- Immaculée, in der wir auch die Gräber von Gracia Patricia und Fürst Rainhier gesehen haben. Noch ein kurzer Spaziergang zu einem schönen Platz, dann ging es zurück zum Parkhaus. Der Bus brachte uns dann noch zu einem Parkhaus unterhalb der Altstadt. Von dort ging es dann über etwa 100 Stufen hoch zum Casino von Monte Carlo. Hierbei kreuzten wir auch einen Teil der Formel-1 Rennstrecke. Vor dem Casino standen etliche tolle Autos. Unter anderen zwei Ferrari, einen McLaren, einen Maserati, einen Mercedes AMG V8 BiTurbo und auch einen Rolls Royce. Auf dem Rückweg zum Parkhaus haben wir dann noch einen SUV von Lamborghini gesehen. Der Bus brachte uns dann wieder zum Hafen und dann ging es mit einem Tenderboot wieder zum Schiff.
Dagmars Ausflug startete um 12:30 Uhr und auch hier ging die Fahrt zunächst nach Nizza. Man hat eine Stadtrundfahrt gemacht, aber man konnte nirgends aussteigen. Dann ging es zurück nach Monaco, wo eine „Bäderbahn“ bestiegen wurde, die dann die Höhepunkte angefahren hat. Aber auch hier konnte man nirgends aussteigen.
Um 19:15 Uhr war Dagmar dann auch wieder an Bord und wir haben im Lido Buffet zu Abend gegessen. Das Essen war etwas besser als gestern, aber auch nichts besonderes. Nach einigen Cocktails in der Majestic Lounge sind wir gegen 22:00 Uhr schlafen gegangen.
