Malta I - Mittelmeer Kreuzfahrt 2018

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Mittelmeer 2018
Valletta in der Morgensonne
Einfahrt nach Valletta
Die Republik Malta, auf maltesisch Repubblika ta’ Malta, ist ein südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer. Sie besteht aus den drei bewohnten Inseln Malta, Gozo und Comino sowie aus vier unbewohnten Kleinstinseln. Malta hat auf 316 km² ca. 440.000 Einwohner und die Hautstadt ist Valletta. Bei den Römern hieß die jetzige Stadt Mdina melita, was der Ursprung des heutigen Namens der Insel sein dürfte.

Malta gilt als der Staat mit der fünfthöchsten Bevölkerungsdichte weltweit. Mit seiner geringen Fläche zählt Malta zu den Zwergstaaten, ist etwas kleiner als die Stadt Bremen und knapp doppelt so groß wie Liechtenstein. In der Hauptstadtregion um Valletta leben rund 394.000 Einwohner. Malta liegt 81 Kilometer südlich der Küste Siziliens und ist neben Zypern das einzige Land der Europäischen Union, das vollständig südlich des 37. Breitengrads liegt. Die Hauptinsel Malta erreicht eine Länge von 28 und eine maximale Breite von 13 Kilometern. In der kleinen Republik Malta stehen mehr als 365 Kirchen. Die Kuppel der Rotunde von Mosta auf Malta hat einen Durchmesser von 39 Metern und ist damit die zweitgrößte in Europa.

Die maltesische Kultur wurde geprägt von den mediterranen Großreichen. Im Jahr 1530, damals gehörte Malta zum vereinigten Königreich Spanien, übergab Kaiser Karl V. die Inseln als Lehen dem Johanniterorden. Der Orden des heiligen Johannes zu Jerusalem, zu Rhodos und zu Malta, auch Hospitaliterorden und seit der Übernahme des maltesischen Archipels oft auch Malteserorden genannt, verstärkte die Befestigungsanlagen am Hafen und verteidigte die Inseln gegen osmanische Angriffe. Infolge der Großen Belagerung im Jahr 1565 wurde 1566 die Festungsstadt Valletta gegründet, die nach dem damaligen Großmeister des Ordens, Jean Parisot de la Valette, benannt ist. 1798 wich der Malteserorden französischen Revolutionstruppen Napoleon Bonapartes. Nach einem Hilfegesuch maltesischer Aufständischer blockierten die Briten die Häfen des Archipels. Als die Franzosen im Jahre 1800 abziehen mussten, wurde ein britisches Regiment auf Malta stationiert, und mit dem Ersten Pariser Frieden von 1814 wurde die Inselgruppe britische Kronkolonie. Im Zweiten Weltkrieg spielte Malta eine wichtige Rolle als „unversenkbarer Flugzeugträger“ der Briten, von dem aus Nachschub und Vormarsch des deutschen Afrikakorps behindert wurde. Dafür verlieh der britische König der Bevölkerung Maltas 1942 das Georgskreuz, das noch heute auf der Staatsflagge Maltas abgebildet ist. 1947 gestand Großbritannien dem Land die Selbstverwaltung zu. Das Frauenwahlrecht wurde 1947 eingeführt. Schließlich erhielt Malta 1964 die Unabhängigkeit. Es blieb aber Mitglied des Commonwealth. Erst seit der Ausrufung der Republik am 13. Dezember 1974 ist die Queen nicht mehr Staatsoberhaupt Maltas.
Am 1. Mai 2004 trat Malta der Europäischen Union bei und am 1. Januar 2008 wurde der Euro als offizielle Landeswährung eingeführt.
01. Oktober 2018

Wir fahren am frühen Morgen und bei strahlendem Wetter in den Hafen von Valletta ein.
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