Das Schiff

MS Alexander von Humboldt Bei einer Größe von 12.500 BRT, hat sie eine Länge von 133 m und Breite von 20 m. Der Tiefgang beträgt ca. 5,90 m. Die angegebene Reisegeschwindigkeit von 14 -17 Knoten konnte aber nie erreicht werden. Selbst bei glatter See hat das Schiff max. 13,5 Knoten geschafft. Bei stärkerem Seegang, so ab Seegang 4 bis 5, hat es gerade mal für knapp 10 Knoten gereicht. Mehr war dann nicht drin. Bei Reisen von Phoenix nimmt man max. 380 Passagiere mit. In der Schiffsbeschreibung ist von einer großen Bibliothek die Rede. Die Realität sah aber so aus, dass die meisten Bücher in englischer Sprache verfasst waren und es gerade mal zwei Borde mit deutschsprachigen Büchern gab, die zumeist von anderen Reisenden zurückgelassen wurden. Es handelte sich in der Hauptsache um ganz normale Romane, während in der englischsprachigen Literatur viele Sachbücher und Biografien vorhanden waren. Die philippinischen Service-Kräfte waren unglaublich. Schon am zweiten Tag wurde man mit "Hallo Lady Dagmar, Hallo Sir Alfred" begrüßt und der Service war immer sehr herzlich und zuvorkommend. Man kann ihnen nur das allergrößte Lob aussprechen. Unseren allerherzlichsten Dank hat diese Mannschaft sich redlich verdient. Auch der italienische Kapitän, Giovanni Biasuti, war sehr nett. Er hatte immer auch mal einen kleinen Scherz auf den Lippen, wenn er seine Durchsagen machte. Bis Valparaiso waren auch seine Eltern an Bord und er meinte dazu, dass sein Stuhl auf der Brücke von seiner Mutter beschlagnahmt wurde und diese das Kommando ausübt. Trotzdem hat er während der Reise die Brücke auch für uns normale Gäste immer wieder geöffnet. Es hing dann ein Schild vor dem Eingang zur Brücke und wer Lust hatte, konnte sich dort mal umschauen und auch Fragen stellen, die vom Kapitän immer beantwortet wurden. Er sprach zwar kein deutsch, aber seine englischen Antworten konnte man gut verstanden. Festliche Kleidung wurde nur beim Kapitänsdinner, Galadinner und Abschiedsdinner vorgeschrieben. Aber man musste auch hierzu keinen Smoking oder ähnliches tragen. Auch wer eine normale Kombination angezogen hatte wurde ohne weiteres in den Speisesaal eingelassen; einer der Gäste, deren Koffer nicht angekommen war, kam gar in, gelinde gesagt, saloppen Sachen in den Speisesaal An etlichen Tagen stand "Walk A Mile mit Ali oder Dennie" auf dem Tagesprogramm. Hieran hat Alfred zwar nicht teilgenommen, aber auch er hat es einige Male geschafft, zwischen 8 und 20 Runden auf dem Promenadendeck hinter sich zu bringen. Die Distanz beträgt pro Runde etwa 200 m. An einigen Tagen war es ganz schön mühsam, gegen den Wind anzulaufen. Bis gut 40 Knoten hat man die Außendecks offen gelassen und dann geht man schon ganz schön schräg gegen den Wind. Wenn der Wind dann aber auf 45 Knoten und mehr auffrischte, sperrte man die Außendecks in der Regel. Es war dann auch im Inneren nicht gerade einfach zu laufen. Man musste immer sehen, dass man eine Hand frei hatte, um sich irgendwo festhalten zu können. Bei den Mahlzeiten hat man dann die Tischdecken nass gemacht, damit die Teller und Gläser besser haften bleiben. An einigen Tagen hat aber auch das nicht ausgereicht und die Gläser purzelten vom Tisch, wenn man sie nicht festgehalten hat; es sind auch etliche Teller zu Bruch gegangen. Dagmar ist gar bei einem Sturm mitsamt dem Bett umgekippt und dabei ist dann auch der Schutz gegen das Herausrollen zersplittert. Ihr seht, man kann an solchen Tagen nicht vorsichtig genug sein. Bei den starken Winden, die wir gerade in der Region der Antarktis hatten, kann der Kapitän dann auch die Stabilisatoren nicht ausfahren. Er muss immer mit kleinen Eisbergen, sogenannten Crawlern, rechnen, welche die Stabilisatoren unbrauchbar machen können.
Unterwegs in der Drake-Passage In der Bar Bei einem Frühschoppen Der Raucherraum In unserer Kabine In der Bar Die Künstler auf dieser Reise und Dennie Auf der Brücke Auf der Brücke Bar mit Aussicht Auf dem Außendeck Auf dem Außendeck Auf dem Außendeck Grillfest auf dem Außendeck Der Speisesaal Shackletons Schiff Auf dem Buffet Bild vom Kapitäns-Empfang

Das Schiff

MS Alexander von Humboldt Bei einer Größe von 12.500 BRT, hat sie eine Länge von 133 m und Breite von 20 m. Der Tiefgang beträgt ca. 5,90 m. Die angegebene Reisegeschwindigkeit von 14 -17 Knoten konnte aber nie erreicht werden. Selbst bei glatter See hat das Schiff max. 13,5 Knoten geschafft. Bei stärkerem Seegang, so ab Seegang 4 bis 5, hat es gerade mal für knapp 10 Knoten gereicht. Mehr war dann nicht drin. Bei Reisen von Phoenix nimmt man max. 380 Passagiere mit. In der Schiffsbeschreibung ist von einer großen Bibliothek die Rede. Die Realität sah aber so aus, dass die meisten Bücher in englischer Sprache verfasst waren und es gerade mal zwei Borde mit deutschsprachigen Büchern gab, die zumeist von anderen Reisenden zurückgelassen wurden. Es handelte sich in der Hauptsache um ganz normale Romane, während in der englischsprachigen Literatur viele Sachbücher und Biografien vorhanden waren. Die philippinischen Service-Kräfte waren unglaublich. Schon am zweiten Tag wurde man mit "Hallo Lady Dagmar, Hallo Sir Alfred" begrüßt und der Service war immer sehr herzlich und zuvorkommend. Man kann ihnen nur das allergrößte Lob aussprechen. Unseren allerherzlichsten Dank hat diese Mannschaft sich redlich verdient. Auch der italienische Kapitän, Giovanni Biasuti, war sehr nett. Er hatte immer auch mal einen kleinen Scherz auf den Lippen, wenn er seine Durchsagen machte. Bis Valparaiso waren auch seine Eltern an Bord und er meinte dazu, dass sein Stuhl auf der Brücke von seiner Mutter beschlagnahmt wurde und diese das Kommando ausübt. Trotzdem hat er während der Reise die Brücke auch für uns normale Gäste immer wieder geöffnet. Es hing dann ein Schild vor dem Eingang zur Brücke und wer Lust hatte, konnte sich dort mal umschauen und auch Fragen stellen, die vom Kapitän immer beantwortet wurden. Er sprach zwar kein deutsch, aber seine englischen Antworten konnte man gut verstanden. Festliche Kleidung wurde nur beim Kapitänsdinner, Galadinner und Abschiedsdinner vorgeschrieben. Aber man musste auch hierzu keinen Smoking oder ähnliches tragen. Auch wer eine normale Kombination angezogen hatte wurde ohne weiteres in den Speisesaal eingelassen; einer der Gäste, deren Koffer nicht angekommen war, kam gar in, gelinde gesagt, saloppen Sachen in den Speisesaal An etlichen Tagen stand "Walk A Mile mit Ali oder Dennie" auf dem Tagesprogramm. Hieran hat Alfred zwar nicht teilgenommen, aber auch er hat es einige Male geschafft, zwischen 8 und 20 Runden auf dem Promenadendeck hinter sich zu bringen. Die Distanz beträgt pro Runde etwa 200 m. An einigen Tagen war es ganz schön mühsam, gegen den Wind anzulaufen. Bis gut 40 Knoten hat man die Außendecks offen gelassen und dann geht man schon ganz schön schräg gegen den Wind. Wenn der Wind dann aber auf 45 Knoten und mehr auffrischte, sperrte man die Außendecks in der Regel. Es war dann auch im Inneren nicht gerade einfach zu laufen. Man musste immer sehen, dass man eine Hand frei hatte, um sich irgendwo festhalten zu können. Bei den Mahlzeiten hat man dann die Tischdecken nass gemacht, damit die Teller und Gläser besser haften bleiben. An einigen Tagen hat aber auch das nicht ausgereicht und die Gläser purzelten vom Tisch, wenn man sie nicht festgehalten hat; es sind auch etliche Teller zu Bruch gegangen. Dagmar ist gar bei einem Sturm mitsamt dem Bett umgekippt und dabei ist dann auch der Schutz gegen das Herausrollen zersplittert. Ihr seht, man kann an solchen Tagen nicht vorsichtig genug sein. Bei den starken Winden, die wir gerade in der Region der Antarktis hatten, kann der Kapitän dann auch die Stabilisatoren nicht ausfahren. Er muss immer mit kleinen Eisbergen, sogenannten Crawlern, rechnen, welche die Stabilisatoren unbrauchbar machen können.
Unterwegs in der Drake-Passage In der Bar Bei einem Frühschoppen Der Raucherraum In unserer Kabine In der Bar Die Künstler auf dieser Reise und Dennie Auf der Brücke Auf der Brücke Bar mit Aussicht Auf dem Außendeck Auf dem Außendeck Auf dem Außendeck Grillfest auf dem Außendeck Der Speisesaal Shackletons Schiff Auf dem Buffet
Auf der Brücke
Auf dem Außendeck
Grillparty auf dem Außendeck
Auf dem Außendeck
Buffet-Deko
Der Speisesaal
Bild vom Kapitäns-Empfang