Cape Hope - Antarktis

18. - 21. März Dienstag, 18. März Auf Cape Hope kamen wir bei unserem Landgang wieder in einen Schneeschauer; er war zwar nicht so schlimm wie auf Half Moon Island, aber unangenehm war es doch. An der Landungsstelle hat es noch viel Eis gegeben und das Expeditionsteam und einige Matrosen vom Schiff haben die größeren Brocken mit Stangen zerkleinert und etwas aus dem Weg geräumt, sodass die Zodiacs bis an den Strand kamen. Beim Aussteigen haben wir aber diesmal trotzdem nasse Füße bekommen, da das Wasser dann doch etwas tiefer war, als unsere Stiefelhöhe. An der Landungsstelle mussten wir uns sammeln, da man uns nur in Begleitung von Stationsmitgliedern in die Siedlung lassen wollte. Bei dem kleinen Spaziergang haben wir dann noch ein paar ältere Ausrüstungsgegenstände besichtigt. In der Siedlung angekommen, haben wir einen Blick in die dortige Kapelle werfen können und sind dann in den Gemeinschaftsraum gegangen. Dort konnte man T-Shirts, Sweatshirts und Aufnäher als Souvenirs kaufen, seine Postkarten abgeben und die Briefmarken dazu kaufen. Das Porto beträgt 2 US-$ pro Karte und die Karten werden wohl erst eine ganze Weile nach unserer Heimkehr ankommen, aber dafür haben die Empfänger die Gewissheit, sie aus der Antarktis bekommen zu haben. Wir haben uns auch einen Kaffee einschenken lassen und einen Keks gegessen. An der Siedlung haben wir dann auch noch drei Esels-Pinguine und einen Adelie-Pinguin gesehen. Die Postkarten sind übrigens im Oktober des Jahres angekommen und waren mit Briefmarken zugeklebt; nur die Anschrift war noch zu sehen. Position Cape Hope: 63° 24’ S und 57° 00’ W
Mittwoch, 19. März Heute sollte eine weitere argentinische Station auf King Georg Island angelaufen werden. In der Nähe der Station sollten noch einige See-Elefanten liegen. Aber die See war zu unruhig und wir konnten nicht in die Zodiacs umsteigen. Das jedenfalls hatte der Kapitän entschieden. Da es hier angeblich keine Alternativen gibt, hat der Kapitän den Kurs auf Südgeorgien gesetzt und wir haben uns damit von der Antarktis verabschiedet. Der Wind frischte unterwegs wieder auf und die Wellen wurden auch wieder höher. Vor Elephant Island fuhr das Schiff plötzlich kaum noch und der Kurs war auch völlig daneben. Nach etwa 2 Stunden meldete sich dann der Kapitän und berichtete, dass die Steuerbordmaschine einen Schaden hätte und der Schiffsingenieur den Schaden lokalisiert hätte. Die Reparatur würde aber noch etwas dauern, da man erst mal ermitteln wolle, warum der Schaden entstand. Im Laufe des frühen Abends kam dann die Meldung, dass die Reparatur erledigt wäre und man nun noch einige Tests machen müsse, bevor die Maschine wieder voll belastet werden könnte. Im Laufe des Abends hat das Schiff dann wieder normale Fahrt aufgenommen und der Kapitän bedankte sich bei seinem Chefingenieur für die gute Arbeit. Dabei wurde uns dann auch mitgeteilt, dass man sich über die weitere Fahrt Gedanken gemacht habe und nach Rücksprache mit der Reederei und auch Phoenix habe man sich entschlossen, trotz der verlorenen Zeit noch Südgeorgien anzulaufen. Statt der geplanten zwei Tage mit vier Anlandungen, werde es aber nur ein Tag mit zwei Anlandungen geben. Wir sind darüber natürlich sehr enttäuscht, da Südgeorgien ja für den Naturfreund ein Highlight der Fahrt ist. Hier gibt es nämlich große Kolonien von Königs-Pinguinen und sehr viele See-Elefanten. Mit etwas Glück kann man auch die großen Albatrosse noch sehen. Wir werden davon aber nun leider nur einen Teil zu sehen bekommen. Wir lassen uns nun mal überraschen, was wir zu sehen bekommen. Donnerstag 20. März Auf der heutigen Fahrt geht es auch durch ein großes Gebiet mit sehr vielen Eisbergen. Wir sind auch an einem riesigen Tafeleisberg vorbei gefahren. Laut Brücke hatte er eine Länge von 33.336 m, eine Breite von 12.964 m, eine Höhe über Wasser von 35,58 m und eine Gesamthöhe von 355,58 m. Das Volumen beträgt 153.699.431.330,34 m³. Jeder Mensch auf der Erde kann 60 Jahre lang jeden Tag 3 Liter trinken, bevor die Masse des Eisberges verbraucht ist. Der Kapitän meldete später noch, dass es sich bei diesem Eisberg wohl um einen Teil eines größeren Eisberges handele, den man im Februar gesichtet hat und der in vier Teile zerbrochen wäre. Freitag, 21. März Heute sollte ja eigentlich der erste Tag auf Südgeorgien sein. Aber wir waren immer noch nicht da. Die Reparatur der Steuerbordmaschine hatte uns weit zurückgeworfen und auch die Geschwindigkeit des Schiffs ist weit unterhalb der angegebenen Reisegeschwindigkeit von 13 bis 14 Knoten; wir haben nur einen Schnitt von 10 bis 11 Knoten. Bei der Vorbesprechung für den morgigen Tag auf Südgeorgien kam dann der nächste Hammer. Da wir erst um ca. 10:30 Uhr in Grytviken ankommen, wird die Anlandung dort ausfallen und nach den Formalitäten mit den dortigen Behörden fahren wir anschließend zur Fortune Bay, wo wir die einzige Anlandung haben werden. Dort soll es eine größere Kolonie von Königspinguinen geben, die wir dann zu sehen bekommen.
Adelie-Pinguin Cape Hope Cape Hope Argentinische Station Esperanza Cape Hope Cape Hope Cape Hope Cape Hope - Esperanza Argentinische Station Esperanza Adelie-Pinguin Adelie-Pinguin Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien

Cape Hope - Antarktis

18. - 21. März Dienstag, 18. März Auf Cape Hope kamen wir bei unserem Landgang wieder in einen Schneeschauer; er war zwar nicht so schlimm wie auf Half Moon Island, aber unangenehm war es doch. An der Landungsstelle hat es noch viel Eis gegeben und das Expeditionsteam und einige Matrosen vom Schiff haben die größeren Brocken mit Stangen zerkleinert und etwas aus dem Weg geräumt, sodass die Zodiacs bis an den Strand kamen. Beim Aussteigen haben wir aber diesmal trotzdem nasse Füße bekommen, da das Wasser dann doch etwas tiefer war, als unsere Stiefelhöhe. An der Landungsstelle mussten wir uns sammeln, da man uns nur in Begleitung von Stationsmitgliedern in die Siedlung lassen wollte. Bei dem kleinen Spaziergang haben wir dann noch ein paar ältere Ausrüstungsgegenstände besichtigt. In der Siedlung angekommen, haben wir einen Blick in die dortige Kapelle werfen können und sind dann in den Gemeinschaftsraum gegangen. Dort konnte man T-Shirts, Sweatshirts und Aufnäher als Souvenirs kaufen, seine Postkarten abgeben und die Briefmarken dazu kaufen. Das Porto beträgt 2 US-$ pro Karte und die Karten werden wohl erst eine ganze Weile nach unserer Heimkehr ankommen, aber dafür haben die Empfänger die Gewissheit, sie aus der Antarktis bekommen zu haben. Wir haben uns auch einen Kaffee einschenken lassen und einen Keks gegessen. An der Siedlung haben wir dann auch noch drei Esels-Pinguine und einen Adelie-Pinguin gesehen. Die Postkarten sind übrigens im Oktober des Jahres angekommen und waren mit Briefmarken zugeklebt; nur die Anschrift war noch zu sehen. Position Cape Hope: 63° 24’ S und 57° 00’ W
Mittwoch, 19. März Heute sollte eine weitere argentinische Station auf King Georg Island angelaufen werden. In der Nähe der Station sollten noch einige See- Elefanten liegen. Aber die See war zu unruhig und wir konnten nicht in die Zodiacs umsteigen. Das jedenfalls hatte der Kapitän entschieden. Da es hier angeblich keine Alternativen gibt, hat der Kapitän den Kurs auf Südgeorgien gesetzt und wir haben uns damit von der Antarktis verabschiedet. Der Wind frischte unterwegs wieder auf und die Wellen wurden auch wieder höher. Vor Elephant Island fuhr das Schiff plötzlich kaum noch und der Kurs war auch völlig daneben. Nach etwa 2 Stunden meldete sich dann der Kapitän und berichtete, dass die Steuerbordmaschine einen Schaden hätte und der Schiffsingenieur den Schaden lokalisiert hätte. Die Reparatur würde aber noch etwas dauern, da man erst mal ermitteln wolle, warum der Schaden entstand. Im Laufe des frühen Abends kam dann die Meldung, dass die Reparatur erledigt wäre und man nun noch einige Tests machen müsse, bevor die Maschine wieder voll belastet werden könnte. Im Laufe des Abends hat das Schiff dann wieder normale Fahrt aufgenommen und der Kapitän bedankte sich bei seinem Chefingenieur für die gute Arbeit. Dabei wurde uns dann auch mitgeteilt, dass man sich über die weitere Fahrt Gedanken gemacht habe und nach Rücksprache mit der Reederei und auch Phoenix habe man sich entschlossen, trotz der verlorenen Zeit noch Südgeorgien anzulaufen. Statt der geplanten zwei Tage mit vier Anlandungen, werde es aber nur ein Tag mit zwei Anlandungen geben. Wir sind darüber natürlich sehr enttäuscht, da Südgeorgien ja für den Naturfreund ein Highlight der Fahrt ist. Hier gibt es nämlich große Kolonien von Königs-Pinguinen und sehr viele See- Elefanten. Mit etwas Glück kann man auch die großen Albatrosse noch sehen. Wir werden davon aber nun leider nur einen Teil zu sehen bekommen. Wir lassen uns nun mal überraschen, was wir zu sehen bekommen. Donnerstag 20. März Auf der heutigen Fahrt geht es auch durch ein großes Gebiet mit sehr vielen Eisbergen. Wir sind auch an einem riesigen Tafeleisberg vorbei gefahren. Laut Brücke hatte er eine Länge von 33.336 m, eine Breite von 12.964 m, eine Höhe über Wasser von 35,58 m und eine Gesamthöhe von 355,58 m. Das Volumen beträgt 153.699.431.330,34 m³. Jeder Mensch auf der Erde kann 60 Jahre lang jeden Tag 3 Liter trinken, bevor die Masse des Eisberges verbraucht ist. Der Kapitän meldete später noch, dass es sich bei diesem Eisberg wohl um einen Teil eines größeren Eisberges handele, den man im Februar gesichtet hat und der in vier Teile zerbrochen wäre. Freitag, 21. März Heute sollte ja eigentlich der erste Tag auf Südgeorgien sein. Aber wir waren immer noch nicht da. Die Reparatur der Steuerbordmaschine hatte uns weit zurückgeworfen und auch die Geschwindigkeit des Schiffs ist weit unterhalb der angegebenen Reisegeschwindigkeit von 13 bis 14 Knoten; wir haben nur einen Schnitt von 10 bis 11 Knoten. Bei der Vorbesprechung für den morgigen Tag auf Südgeorgien kam dann der nächste Hammer. Da wir erst um ca. 10:30 Uhr in Grytviken ankommen, wird die Anlandung dort ausfallen und nach den Formalitäten mit den dortigen Behörden fahren wir anschließend zur Fortune Bay, wo wir die einzige Anlandung haben werden. Dort soll es eine größere Kolonie von Königspinguinen geben, die wir dann zu sehen bekommen.
Adelie-Pinguin Cape Hope Argentinische Station Esperanza Cape Hope Cape Hope Cape Hope Cape Hope Cape Hope - Esperanza Argentinische Station Esperanza Adelie-Pinguin Adelie-Pinguin
Cape Hope
Argentinische Station Esperanza
Adelie-Pinguin
Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien Unterwegs nach Südgeorgien
Unterwegs nach Südgeorgien